Chronik der Stadt Sempach 2024
Nach diversen Turbulenzen in den vergangenen Jahren stellte sich im Verlaufe des Berichtsjahres im Betrieb Ruhe und Konstanz ein. Die Anlässe für Bewohnende und Gäste konnten im geplanten Rahmen durchgeführt werden. Zu den Höhepunkten gehörten der Bewohnerausflug nach Eichberg/ Seon und die Angebote der Aktivierung – etwa der Besuch von Alpakas und Lamas auf allen Stöcken im Hause. Angeregt durch die Ergebnisse einer umfassenden Zufriedenheitsbefragung löste Ende Jahr ein neuer Webauftritt die Lösung über die Stadt Sempach ab und bedient künftig die verschiedenen Anspruchsgruppen direkter.
Im Jahr 2015 startete ein Projekt zur Sanierung des bestehenden Meierhöfli. Weil sich die Herausforderungen eines zukunftsgerichteten Pflegeheims lediglich durch einen Neubau realisieren liessen, folgten Machbarkeitsstudien, Wettbewerb und schliesslich ein Vorprojekt. Die Kosten für den Neubau überstiegen mit 40 Mio. Franken die Tragbarkeit allerdings um 25% und werden bis im Frühjahr 2025 durch die Eignerschaft (Sempach, Hildisrieden und Eich) überprüft. Während der Planungsbeginn in den Sternen steht, wird der bestehende Bau zunehmend zur Herausforderung für einen sicheren Betrieb.
Risiken für den Betrieb ergaben sich im Berichtsjahr auch aus der Situation am Arbeitsmarkt. Vor allem die Fachkräfte in der Pflege haben sich nach den Corona-Jahren rar gemacht. Lücken liessen sich vor allem im ersten Halbjahr nur mit sehr teuren, temporären Mitarbeiterinnen füllen. Zwischen den Pflegeinstitutionen und Spitälern entsteht zunehmend ein Wettbewerb um Fachpersonal und Lernende. Arbeitsort und -umfeld spielen dabei eine Rolle.